Amazons E‑Book-Reader Kindle ist bereits ab 79 Euro zu haben. Doch der Lese-Spaß ist noch größer, wenn man bereit ist, ein paar Euro für sinnvolles Zubehör auszugeben. Die besten kostenpflichtigen und kostenlosen Zubehörteile stellen wir im folgenden Artikel vor.
Für diesen Artikel haben wir sieben Dinge ausgesucht, die wir empfehlen und die auf Ihrem Kindle auf keinen Fall fehlen sollten. Die Zusammenstellung ist natürlich völlig subjektiv und kann beliebig gekürzt und erweitert werden — nicht zuletzt in den Kommentaren. Ungeduldige Leser können auch gleich zur Schnellübersicht springen.
1. Eine schöne Hülle (ab 3,50 Euro)
Das wohl wichtigste und gleichzeitig sensibelste Bauteil des Kindle ist sein Bildschirm. Wie schade wäre es, wenn die Bücher nicht mehr richtig lesbar wären, weil Kratzer auf dem Display stören?
Der beste Schutz ist eine Hülle, einfache Modelle gibt es schon ab 3,50 Euro (zzgl. Versandkosten). Hüllen wie die von Cellapod sehen schick aus und müssen sich vor viel teureren Modellen nicht verstecken. Update Februar 2013: Leider wurde die Hülle aus dem Programm genommen, eine Alternative ist die nur unwesentlich teurere Shocksock-Hülle.
Neben Hüllen hält der Zubehörmarkt auch noch dünne Überzieher (»Sleeves«) und harte Plastikschalen (»Skins«) bereit. Eine Übersicht bieten unsere Artikel Kindle-Zubehör und Kindle-Zubehör (Teil 2).
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2. USB-Netzteil (ab 5 Euro)
Schon nach wenigen Wochen nervt das billige USB-Ladekabel, das mit dem Kindle geliefert wird; hier muss nicht nur der PC eingeschaltet sein, der Ladevorgang dauert auch noch ziemlich lange.
Viel schneller geht es mit einem speziellen USB-Netzteil: Einfach an eine freie Steckdose anschließen und in wenigen Minuten ist der Kindle-Akku wieder voll. Machen Sie aber nicht den Fehler, das völlig überteuerte »offizielle« Amazon-Netzteil zu kaufen. Anbieter wie Mumbi oder Wicked Chili haben viel preiswertere Alternativen im Angebot — die übrigens auch via Amazon bestellt werden können.
Übrigens: Kindle-Netzteile gibt es auch fürs Auto.
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3. Eine Leselampe (ab 9 Euro)
Erst die neuesten Kindle-Reader wie der Kindle Paperwhite verfügen über eine integrierte Hintergrundbeleuchtung, mit der es möglich ist, auch bei Dunkelheit Bücher auf dem Kindle zu lesen. Allerdings scheint es noch einige Startschwierigkeiten zu geben und so ist eine externe Leselampe nicht nur für Besitzer aktueller und älterer Kindle-Reader empfehlenswert.
Als eines der besten Modelle hat sich die Wedo-2541501LED-Leselampe erwiesen. Diese kostet aktuell weniger als zehn Euro und kann mit preiswerten AAA-Batterien (auch Akkus funktionieren) bestückt werden.
Die Kunden jedenfalls sind begeistert: Die überwältigende Mehrheit der Käufer vergibt eine Fünf-Sterne-Wertung.
Übrigens: Für Brillenträger ist vielleicht die »Nachteule« (im Bild) eine interessante Alternative. Dieses Licht wird einfach an die Brille geclipt und strahlt so immer automatisch in die richtige Richtung.
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4. Display-Schutzfolie (ab 7 Euro)
Schutzfolien haben zwei positive Effekte: Zum einen schützen sie den Bildschirm des eBook-Readers vor kleineren Stößen und Kratzern; zum anderen filtern sie unangenehme Reflexionen aus.
Der Bildschirm der Kindle-Reader spiegelt zwar schon von Haus aus nicht, dennoch kann man das Leseerlebnis mit einer Schutzfolie unter Umständen noch einmal einen Tick verbessern — sagen zumindest die meisten Käufer der Mumbi-Schutzfolie für 6,90 Euro.
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5. Send to Kindle (0 Euro)
Kommen wir zu dem Zubehör, das kein Geld kostet. Das wohl wichtigste Hilfsprogramm heißt »SendToKindle« und ist gratis bei Amazon verfügbar.
Nach der Installation hat man bei allen gängigen Dokumenten die Option, die entsprechende Datei per Rechtsklick an den Kindle zu senden. So lassen sich im Handumdrehen Word-Dokumente, PDFs oder Internetseiten verschicken und später in Ruhe am viel angenehmeren Kindle-Bildschirm lesen.
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6. Calibre (0 Euro)
Eine der größten Restriktionen des Kindle ist dessen Beschränkung auf Amazon-Bücher. E‑Books im Epub-Format beispielsweise können nicht ohne Weiteres auf dem Amazon-Reader gelesen werden.
Glücklicherweise gibt es Calibre (Download hier), ein Tool, mit dem man E‑Books erstellen, verwalten und konvertieren kann. Dieses eignet sich nicht nur zum Lesen von Epub-Büchern, sondern beherrscht auch PDFs und viele andere Eingabeformate. Mehr zur Epub-Konvertierung finden Sie im Artikel Kindle und das Epub-Format.
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7. Kostenlose Bücher (0 Euro)
Um die Kindle-Besitzer bei Laune zu halten, bietet Amazon ständig wechselnde Bücher verbilligt oder kostenlos an — da fällt es schwer, den Überblick zu behalten.
Eine wertvolle Hilfe dabei ist der Thread im Kundenforum: Hier tragen engagierte Leser jeweils die aktuellen Gratis-Aktions-Bücher ein. Es lohnt sich, hier ab und zu vorbeizuschauen.
In unseren Artikeln Kostenlose Bücher für den Kindle (Teil 1, Teil 2, Teil 3, Teil 4) finden Sie ebenfalls viele nützliche Links und Empfehlungen zu Gratis-Bücherquellen.
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Die Kindle-Tipps in der Übersicht
Hier unsere Tipps noch einmal in der Schnellübersicht:
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