
Kindle-Okösytem: Amazons Strategie geht auf (Bild: Morgan Stanley Research)
Es ist hinlänglich bekannt, dass Amazon mit dem Verkauf der Kindle-Geräte keinen Gewinn macht. Manche Modelle sind gar massiv subventioniert. Eine neue Studie liefert nun erstmals eine genaue Auflistung, wie profitabel das Kindle-Geschäft wirklich ist. Demnach ist das Kindle-Ökosystem in kürzester Zeit zu einer tragenden Säule des Unternehmens geworden.
Bisher war es schwer, den Erfolg oder Misserfolg der Kindle-Sparte zu beurteilen. Der Grund: Amazon veröffentlicht in seiner Bilanz keine genaue Aufteilung nach einzelnen Sparten und gibt auch sonst wenig Details preis. Eine neue Studie von Scott Devitt (Morgan Stanley) zeigt nun, dass das Kindle-Geschäft für Amazon »äußerst profitabel« ist.
Zwar mache das Kindle-Ökosystem nur rund 11 Prozent des gesamten Umsatzes von Amazon aus, doch der Anteil am operativen Gewinn beträgt stolze 34 Prozent. Devitt sagt außerdem voraus, dass der Kindle-Gewinn dieses Jahr weiter steigen werde. Die Märkte reagierten äußerst wohlwollend auf die Studie. Die Amazon-Aktie stieg in der Folge um vier Prozent.
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