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Amazon trickst bei E‑Book-Verkäufen

Amazon trickst (Bild: makemoneyinlife.com)

Ama­zon trickst (Bild: makemoneyinlife.com)

Zu Beginn des Jah­res 2012 senk­te Luxem­burg die Mehr­werts­steu­er für E‑Books von 15 auf 3 Pro­zent. Ama­zon nutzt das cle­ver aus, um E‑Books über das luxem­bur­gi­sche Steu­er­recht abzu­set­zen und so die eige­ne Gewinn­span­ne pro Buch zu steigern.

Auf­merk­sa­me Käu­fer haben es bereits gemerkt: Ama­zon stellt bei E‑Book-Ver­käu­fen kei­ne regu­lä­ren Rech­nun­gen aus. Ledig­lich eine Über­sicht infor­miert den Kun­den über den getä­tig­ten Kauf. Schaut man genau­er hin, so fällt auf, dass der Geschäfts­part­ner ein luxem­bur­gi­sches Unter­neh­men ist. Dank Drei-Pro­zent-Mini­steu­er­satz (zum Ver­gleich: in Deutsch­land fällt die regu­lä­re Mehr­werts­steu­er von 19% an) steigt die Ama­zon-Mar­ge um ein Vielfaches.

Pro­fi­teu­re sind neben Ama­zon auch deut­sche Ver­la­ge, die durch Ama­zon an dem Net­to­er­lös betei­ligt wer­den. Die EU-Kom­mis­si­on hält das Trei­ben dage­gen für ille­gal, und will der Trick­se­rei ein Ende setzen.

So oder so wird damit aller­dings spä­tes­tens Ende 2014 Schluss sein. Ab dann fällt die Mehr­wertst­seu­er dort an, wo der Kun­de sei­nen Wohn­sitz hat. Übri­gens: Auch Apple ist auf den luxem­bur­gi­schen Steu­er­zug auf­ge­sprun­gen und rech­net sei­ne E‑Book-Ver­käu­fe nun mit güns­ti­gen 3% ab.

Quel­le: Spiegel.de

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