Der Mai ist ein weiterer Beleg dafür, dass Stillstand in der E‑Book-Branche nicht vorkommt. Vor allem diverse Kindle-Gerüchte deuten weitere große Schritte des Internetriesens Amazon an. Unzählige Meldungen haben im Regenmonat Mai das Licht der Welt erblickt, wir fassen die wichtigsten für Sie zusammen!
Amazon plant angeblich 3D-Smartphone
Kein Monat ohne Gerüchte zu einem möglichen Kindle-Phone. Diesmal will ein Insider erfahren haben, dass Amazon an einem 3D-Smartphone arbeitet. Weitere Informationen sind jedoch Mangelware. Ein Erscheinungsdatum, selbst auf spekulativer Basis, steht aus. Auch in Entwicklung ist angeblich ein Streaming-Gerät namens Kindle-TV, welches noch 2013 erscheinen könnte.
Amazon Coins gestartet
Wie von uns berichtet, sind im Mai die Amazon Coins gestartet. Dabei handelt es sich um eine virtuelle Währung, die im amerikanischen Amazon App-Store zur Bezahlung von Apps eingesetzt werden kann. Um den Käufern die Währung schmackhaft zu machen, sind die Coin-Preise um bis zu zehn Prozent reduziert. Außerdem bekommen Kindle-Fire-Käufer ein Startguthaben. 1000 Coins sind derzeit rund 7,70 Euro wert.
Kindle E‑Reader in Farbe immer wahrscheinlicher
Ein ebenfalls dauerhaftes Gerücht erhält neuen Zündstoff. Amazon übernimmt die Firma »Liquavista« von Samsung. Das Unternehmen ist vor allem für seine farbigen eINK-Bildschirme bekannt. Der Kaufpreis soll bei knapp unter 100 Millionen Dollar liegen, schätzen Analysten. Ein Kindle E‑Reader mit Farbdisplay erscheint nun nur noch eine Frage der Zeit zu sein.
Kindle Fire mit 10-Zoll noch dieses Jahr?
Auch dieses Jahr werden wohl neue Kindle-Geräte auf den Markt kommen. Sehr wahrscheinlich ist laut unterschiedlichen Quellen ein Kindle Fire mit 10-Zoll-Display. Gerüchte orakeln von einem Bildschirm mit der Gigantenauflösung von 2560 x 1600 Pixeln. Damit würde sich Amazons neues Flagschiff im Highend-Bereich einordnen.
Amazon steigt ins Fan-Fiction Geschäft ein
Mit »Kindle Worlds« will Amazon Fan-Ficton vermarkten. (Link: Was ist Fan Fiction?) Begeisterte Fan-Fiction-Schreiberlinge können mit »Kindle Worlds« ihre Werke auf dem Kindle verkaufen und erhalten rund 35 Prozent Provision. Wie gamona berichtet, hat Amazon viele der nötigen Lizenzen bereits erworben, über weitere wird derzeit verhandelt. Die fertigen Werke sollen zwischen 0,99 und 3,99 Dollar kosten
Kindle Paperwhite ist Testsieger bei Stiftung Warentest
Obwohl nicht mehr das neuste Gerät, ist der Kindle Paperwhite immer noch einer der besten E‑Book-Reader auf dem Markt. So sieht es auch Stiftung Warentest, die im Mai 16 verschiedene Lesegeräte getestet hat. Den Spitzenplatz konnte der Kindle Paperwhite erobern, der vor allem durch seinen sehr guten Bildschirm bestach. Die weiteren Podiumsplätze teilen sich der Kobo Glow und der Tolino Shine. Der Kindle eReader erreichte den sechsten Platz. Unseren Test zum Kindle Paperwhite lesen Sie hier.