Eine aktuelle Untersuchung belegt, was wir schon lange ahnten: E‑Books boomen und auch die zugehörigen Lesegeräte verkaufen sich immer besser. Vor allem aber profitieren Tablet-PCs, und zwar nicht mehr nur in den USA.
Auf 852 Millionen Euro sollen die eBook-Umsätze in Deutschland 2017 steigen (siehe unten). Ursache für die Entwicklung ist vor allem die schnell voranschreitende Verbreitung von elektronischen Lesegeräten.
Tablet- und eReader-Verkäufe steigen
Laut aktuellen Angaben des Branchenverbandes Bitkom wird der Tablet-Absatz im laufenden Jahr um 59 Prozent auf acht Millionen Geräte steigen, aber auch bei eReadern wird ein Plus von 22 Prozent auf 832.000 Geräte erwartet.
Das geht aus aktuellen Prognosen des Hightech-Verbands Bitcom zum deutschen E‑Reader-Markt auf Basis von GfK-Daten hervor. Allerdings legen die Verkäufe von E‑Book-Lesegeräten wie dem Kindle, Sony Reader, Tolino oder Kobo schwächer zu als zunächst angenommen. Ursprünglich war der Bitkom von einem Absatz von bis zu 1,4 Millionen Stück im Jahr 2013 ausgegangen. Grund für diese Anpassung ist der große Erfolg von Tablet-Computern.
E‑Book-Umsatz steigt
Passend dazu liefert Statista eine weitere Grafik: Der Umsatz mit eBooks aus dem Bereich Belletristik wird sich laut einer aktuellen Studie von PricewaterhouseCoopers 2013 verdoppeln. Wurden hierzulande im vergangenen Jahr 144 Millionen Euro mit digitalen Büchern umgesetzt, sollen es im laufenden 286 Millionen Euro werden.
Hintergrund für das starke Wachstum ist laut den Analysten die rasante Verbreitung von Tablets und elektronischen Lesegeräten in Deutschland. Und das Ende der Fahnenstange ist noch lange nicht erreicht. Der Studie zufolge wird sich der Anteil der eBook-Umsätze am Gesamtumsatz von drei Prozent in 2012 auf 16 Prozent im Jahr 2017 steigern.
Mehr Statistiken finden Sie bei Statista