Mehr als 25.000 Exemplare der BILD-Zeitung kann der Springer-Verlag mittlerweile in elektronischer Form absetzen. Das Boulevardblatt ist damit Spitzenreiter bei den ePaper-Ausgaben.
Nach den jüngsten Quartalszahlen der Verbreitungsgemeinschaft für Werbeträger IVW folgt die Süddeutsche Zeitung mit annähernd 15.000 verkauften ePaper-Ausgaben auf Platz 2 vor der Frankfurter Allgemeinen mit rund 13.000 Verkäufen.
Alle ePaper-Ausgaben haben im Vergleich zum Vorquartal deutlich zugelegt, wenngleich die absoluten Stückzahlen bei den meisten Zeitungen eher gering sind — die 36 Prozent der Handelsblatt-Ausgabe entsprechen gerade einmal 400 Exemplaren.
Leider unterscheidet die IVW nicht nach ePaper-Plattformen oder ‑Vertriebskanälen; so bleibt unklar, wie viele der Zeitungen an Kindle und Tablet-PCs geliefert wurden, bei den Tablets weiß man auch nicht, wie die Verteilung von Ipad zu konkurrierenden Plattformen bzw. dem Kindle Fire aussieht. Die Bildzeitung zum Beispiel ist für den Kindle Reader gar nicht erhältlich.
Quellen: IVW, Statista