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Kindle-4-Test

Kindle '4' (Bild: Amazon)

Kind­le ‚4‘ (Bild: Amazon)

Ama­zons neu­es­ter eRea­der Kind­le 4 ist klein, leicht und vor allem preis­wert. Er soll den elek­tro­ni­schen Lese­ge­rä­ten in Deutsch­land end­gül­tig zum Durch­bruch verhelfen.

Nach­dem wir bereits einen ers­ten Ein­druck des neu­en eRea­ders im Video fest­ge­hal­ten und die Fra­ge, ob es sich dabei um einen Kind­le 4 han­delt, mit einem kla­ren »Viel­leicht« beant­wor­tet haben, folgt nun der aus­führ­li­che Test des Kind­le 4.

Hat der 99-Euro-Kind­le der vier­ten Gene­ra­ti­on das Zeug zum Bestseller?

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Kindle 4: der Test

Als Nach­fol­ger des über­aus erfolg­rei­chen Kind­le 3, nun­mehr als Kind­le Key­board bekannt, liegt eine schwe­re Last auf den Schul­tern des neu­en Kind­les der vier­ten Gene­ra­ti­on, von Ama­zon kur­zer­hand Kind­le eRea­der getauft. Meh­re­re Tage haben wir den neu­en Kind­le dafür auf Herz und Nie­ren geprüft.

Testübersicht:

Daten und Fakten
Bedie­nung ohne Tastatur
Kind­le 4 inside
Was kann der Kind­le 4?
Daten und Fakten
Test-Fazit Kind­le 4

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Kindle 4: Daten und Fakten

Fast schon zier­lich wirkt Ama­zons E‑Book-Rea­der, wenn man ihn das ers­te Mal in den Hän­den hält. Wer den Vor­gän­ger kennt, für den ist der Unter­schied beson­ders krass: Ama­zon hat den neu­en Kind­le um 18 Pro­zent in der Grö­ße geschrumpft. Aber auch eRea­der-Neu­lin­gen erscheint der Kind­le klein, da er sogar die meis­ten Taschen­bü­cher in ihrer Grö­ße unterbietet.

Kindle der vierten Generation: kaum größer als ein Taschenbuch (Bild: Amazon)

Kind­le der 4. Gene­ra­ti­on (Bild: Kindle-Tipps.de)

Das kom­pak­te Rea­der-For­mat erreich­te Ama­zon in ers­ter Linie durch das Strei­chen der Tas­ta­tur. Die Dis­play­grö­ße hin­ge­gen blieb unver­än­dert und ist nach wie vor sechs Zoll groß bei einer Auf­lö­sung von 600 x 800 Bildpunkten.

Auch beim Gewicht lässt der Kind­le die meis­ten Bücher hin­ter sich. Mit 170 Gramm ist er nicht nur 30 Pro­zent leich­ter als der Kind­le 3, son­dern auch gut fünf Mal leich­ter als ein nor­ma­les gebun­de­nes Buch. Glei­cher­ma­ßen gewinnt der Kind­le  den Gewichts­ver­gleich  gegen die meis­ten Taschen­bü­cher — wenn man die win­zi­gen Reclam-Aus­ga­ben ein­mal außen vor lässt. Die Arme wer­den mit dem Kind­le also weni­ger schnell müde, als das bei einem nor­ma­len Buch der Fall ist.

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Schönes Display, keine Audiofunktionen

Doch wie sieht es mit den Augen aus? Der neue Kind­le 4 setzt auf ein E‑Ink-Dis­play, wel­ches dem des Kind­le Key­boards ent­spre­chen soll. Wie über­zeu­gend es sich schlägt, wer­den wir spä­ter noch klären.

Für Freun­de des gespro­che­nen Wor­tes gibt es eine her­be Ein­schrän­kung. Der Kind­le 4 hat kei­ne Laut­spre­cher, ja nicht mal mehr einen Audio-Aus- oder ‑Ein­gang. Fea­tures des älte­ren Bru­ders wie bei­spiels­wei­se Text-to-Speech beherrscht das neue Modell also nicht. Und auch Freun­de von Hör­bü­chern kön­nen mit dem neu­en Kind­le nicht glück­lich werden.

Kindle der vierten Generation: kaum größer als ein Taschenbuch (Bild: Amazon)

Kind­le der vier­ten Gene­ra­ti­on: kaum grö­ßer als ein Taschen­buch (Bild: Amazon)

Einen detail­lier­ten Ver­gleich mit den ande­ren Kind­le-eRea­dern fin­den Sie auf der Über­sichts­sei­te Aktu­el­le Kind­le-Model­le im Ver­gleich.

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Navigation ohne Tastatur

Wie bereits ange­spro­chen, ver­fügt der Kind­le eRea­der über kei­ne maschi­nel­le Tas­ta­tur. Die Navi­ga­ti­on erfolgt über fünf Tas­ten am unte­ren Rand sowie ein Steu­er­kreuz, das beson­ders bei der Navi­ga­ti­on durch die Menüs hel­fen soll. Das Umblät­tern erfolgt mit jeweils zwei Tas­ten am lin­ken und rech­ten Rand des Kind­les; der eRea­der ist also für Rechts­hän­der wie Links­hän­der glei­cher­ma­ßen geeignet.

Dazu gesellt sich ein Schal­ter am Boden des eRea­ders, mit des­sen Hil­fe man den Kind­le ein­schal­ten, aus­schal­ten oder in den Stand­by-Zustand ver­set­zen kann. Neben dem Power­knopf befin­det sich ein Mini-USB-Anschluss, der haupt­säch­lich zur Auf­la­dung des Akkus dient, aber auch Daten von PCs auf den Kind­le über­tra­gen kann. Außer eines bei­lie­gen­den USB-Kabels fällt die Aus­stat­tung spar­ta­nisch aus, wie wir bereits im Unboxing-Video gese­hen haben.

Kindle-Stromadapter

Kind­le-Strom­ad­ap­ter (Bild: Amazon)

Schmerz­lich ver­misst man einen Adap­ter für die direk­te Auf­la­dung des Akkus per Steck­do­se. Ledig­lich ein Blick auf den Preis recht­fer­tigt die­se Ent­schei­dung. Wer trotz­dem ein sol­ches Netz­teil erwer­ben will, kann dies direkt bei Ama­zon für knapp zehn Euro tun.

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Solide Verarbeitung

Die Ver­ar­bei­tung ist ange­sichts des Prei­ses erstaun­lich soli­de. Zwar setzt der Kind­le haupt­säch­lich auf Plas­tik (ledig­lich die Rän­der bestehen aus metall­ar­ti­gem Mate­ri­al), doch wirkt er durch­aus wider­stands­fä­hig. Alles sitzt fest. Glück­li­cher­wei­se hat man auf den einen glän­zen­den Pia­nolack-Look ver­zich­tet um sicher­zu­stel­len, dass der Kind­le nicht zum Staub­ma­gne­ten wird. Die hin­te­re Plas­tik­front ist zudem gum­miert, um einen bes­se­ren Halt beim Lesen zu gewährleisten.

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Kindle 4 inside

Der neue Kind­le erhält ein Spee­dup­grade. Ein schnel­le­rer Pro­zes­sor sorgt unter ande­rem für einen fixe­ren Sei­ten­auf­bau. Die Navi­ga­ti­on durch die weni­gen Menüs erfolgt zum ers­ten Mal in deut­scher Spra­che: Mit Fug und Recht kann man also vom ers­ten deut­schen Kind­le sprechen.

Kindle 4 mit deutschen Menüs und deutschsprachiger Oberfläche (Bild: Amazon)

Kind­le 4 mit deut­schen Menüs und deutsch­spra­chi­ger Ober­flä­che (Bild: Amazon)

Im Ver­gleich zum Vor­gän­ger muss man aber auch Ein­bu­ßen hin­neh­men. Zwar muss ein Lang­zeit­test den Akku noch auf den Prüf­stand set­zen, aber Ama­zon gibt die Lauf­zeit mit einem Monat im Ver­gleich zu den zwei Mona­ten des Vor­gän­gers an (jeweils bei einer hal­ben Stun­de täg­li­cher Nut­zung). Das wären umge­rech­net cir­ca 15 Stun­den, was schon gleich viel beschei­de­ner klingt, zumal der Kind­le sei­nen Strom haupt­säch­lich beim Umblät­tern ver­braucht und die Auf­la­de­zeit mit drei Stun­den nicht zu knapp ausfällt.

Update Febru­ar 2012: Nach eini­gen Mona­ten Pra­xis­er­fah­rung mit dem Kind­le 4 kön­nen wir bestä­ti­gen, dass sich der Akku tat­säch­lich recht schnell ent­lädt. Lässt man den Kind­le 4 drei bis vier Wochen unbe­nutzt im Regal lie­gen, ist der Akku mit ziem­li­cher Sicher­heit leer. Beim nor­ma­len Lesen — wenn man also ein Buch inner­halb eini­ger Tage liest — macht sich die­se Ein­schrän­kung aber kaum bemerk­bar; Strom wird ja nur beim »Umblät­tern« benö­tigt und da hält der Akku rela­tiv lan­ge (geschätz­te 3.000 bis 4.000 Blättervorgänge).

Auch der Spei­cher wur­de hal­biert, nun ste­hen nur zwei Giga­byte Spei­cher­platz zur Ver­fü­gung, was – wie­der­um laut Ama­zon-Anga­ben – unge­fähr 1.400 Büchern ent­spricht. Die­ser Ein­schnitt ist aller­dings, selbst wenn die eige­ne eBook-Samm­lung mehr als 1.400 Bücher beträgt, wenig tra­gisch: Zusätz­lich kann man bei Ama­zon sei­ne Bücher auch gra­tis online spei­chern – in unbe­grenz­ter Anzahl. Apro­pos Inter­net: Der neue Kind­le unter­stützt ledig­lich WLAN, 3G ist nicht implementiert.

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Was kann der Kindle?

Neben dem pri­mä­ren Ein­satz­zweck – dem Lesen – beherrscht der Kind­le noch ein paar ande­re Nut­zungs­mög­lich­kei­ten. Auf jeder Sei­te lässt sich ein Lese­zei­chen anfü­gen, um schnell wie­der auf wich­ti­ge Sei­ten zu sprin­gen. Aller­dings wird die­ser Metho­de wohl wenig Anwen­dung fin­den. Der Kind­le merkt sich bei jedem Buch auto­ma­tisch, wo Sie auf­ge­hört haben zu lesen.

Inter­es­san­ter ist da schon die Mög­lich­keit des Kind­le 4, Zita­te zu mar­kie­ren. Das geht nicht nur ein­fach von der Hand, son­dern ist auch des­we­gen sinn­voll, weil alle Zita­te (genau wie Lese­zei­chen und Anmer­kun­gen) unter dem Menü­punkt ‚Mei­ne Clip­pings‘ abge­spei­chert wer­den und so über­sicht­lich zugäng­lich sind.

Glei­ches gilt für die bereits erwähn­ten Anmer­kun­gen, die man an jeder Stel­le des Buches anfü­gen kann (auch wenn es – dank feh­len­der Tas­ta­tur – eher schwie­rig von der Hand geht).

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Wörterbücher

Wei­te­re unter­stüt­zen­de Metho­den beim Lesen stel­len die ver­schie­de­nen Wör­ter­bü­cher dar. Meh­re­re ein­spra­chi­ge Wör­ter­bü­cher sind auf dem Kind­le 4 vor­in­stal­liert, dar­un­ter auch der Duden. Mehr­spra­chi­ge Wör­ter­bü­cher kann man sel­ber nach­rüs­ten.

Die Benut­zung des Wör­ter­bu­ches ist kin­der­leicht: Sobald der Kind­le-Nut­zer mit dem Cur­sor über das gewünsch­te Wort fährt, poppt am unte­ren Bild­schirm­rand die gewünsch­ten Infor­ma­ti­on auf. Schmerz­lich ver­misst wird das groß ange­kün­dig­te X‑Ray-Fea­ture. Es soll vor­erst aus­schließ­lich auf den Touch-Vari­an­ten des Kind­les ange­bo­ten wer­den, die in nächs­ter Zeit nicht auf dem deut­schen Markt erschei­nen wer­den. Ob es dies­be­züg­lich ein nach­rüs­ten­des Soft­ware­up­date für den Kind­le-eRea­der geben wird, ist der­zeit noch unklar.

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Kindle-Browser

Auch ein Brow­ser ist im Kind­le von Bord. Unter dem Menü­punkt ‚Expe­ri­men­tell‘ kann man so die Wei­ten des Webs erkun­den – theo­re­tisch. Nicht nur die Navi­ga­ti­on ist hake­lig und kom­pli­ziert, es scheint sich dabei zudem auch um eine unsta­bi­le Ver­si­on zu han­deln. In unse­rem Test fror der Kind­le mehr­fach beim Sur­fen ein, ein­mal stürz­te er sogar ganz ab. Wer nicht auf dem Kind­le sur­fen, aber das Ersurf­te lesen will, der kann sich auch Arti­kel aus dem Netz schi­cken las­sen. Zusätz­lich hat man die Mög­lich­keit, sich aller­lei Daten per Mail an den Kind­le zu schi­cken oder schi­cken zu las­sen. Dafür müs­sen Sie aller­dings die Absen­der­adres­se bei Ama­zon autorisieren.

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Navigation in der Kindle-Welt

Ein gro­ßes Lob muss man an Ama­zon für die ein­fa­chen, gut struk­tu­rier­ten und wenig ver­schach­tel­ten Menüs machen. Mit weni­gen Klicks kommt man immer ans Ziel, lang­wie­ri­ges Suchen fällt aus. Die Benut­zer­flä­che ist sehr intui­tiv. Muss sie aber auch sein. Die größ­te Schwä­che des neu­en Kind­les ist näm­lich die anstren­gen­de Navi­ga­ti­on durch die Menüs. Alle Tas­ten des Kind­les sind sinn­voll, aber durch den Weg­fall der Tas­ta­tur und die feh­len­de Touch­funk­ti­on ist der Weg zum Ziel oft sehr langwierig.

Kindle 4: virtuelle Tastatur (Bild: Amazon)

Kind­le 4: vir­tu­el­le Tas­ta­tur (Bild: Amazon)

Beson­ders mühe­voll gestal­tet sich die Text­ein­ga­be durch die vir­tu­el­le Tas­ta­tur. An das Schrei­ben von län­ge­ren Tex­ten ist gar nicht erst zu den­ken. Wenn man sich aber erst ein­mal inner­halb eines Buches befin­det, ver­schwin­det die­ses Pro­blem. Die Sei­ten­tas­ten zum Umblät­tern sind leicht­gän­gig und sim­pel, so dass man sich wäh­rend des Lesens nicht mit Bedie­nungs­schwä­chen her­um­schla­gen muss.

Auch in der Ver­si­on 4 unter­stützt der Kind­le das weit ver­brei­te­te Epub-For­mat nicht – auch wenn es Mit­tel und Wege gibt, es ihm bei­zu­brin­gen oder zu es zu nut­zen. Die pri­mä­re Bezugs­quel­le von Büchern ist und bleibt Ama­zon. Das geht ent­we­der direkt auf dem Kind­le, der den Ama­zon-Shop prak­ti­scher­wei­se direkt auf der Home-Sei­te ver­linkt hat, oder am hei­mi­schen PC. In bei­den Fäl­len wird – nur bei ein­ge­schal­te­tem WLAN natür­lich – das ent­spre­chen­de Buch in Sekun­den­schnel­le auf den Kind­le gela­den. Wegen der ange­spro­che­nen Schwie­rig­kei­ten bei der Navi­ga­ti­on emp­fiehlt es sich aber, beim Schmö­kern auf einen PC zurückzugreifen.

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Kindle 4: scharfer und schneller eReader

Das A und O eines eRea­ders ist natür­lich sein Dis­play. Nur wenn es gut ist, stellt sich auch Freu­de wäh­rend des Lesens ein. Hier gibt sich der Kind­le 4 kei­ne Blö­ße. Umwer­fend schar­fe Text­dar­stel­lung, die auch den Ver­gleich mit einem ech­ten Buch nicht ver­liert, wird hier abge­lie­fert. In sei­ner Beschaf­fen­heit ähnelt das Bild weni­ger einem Com­pu­ter-Dis­play als viel­mehr einer Art bedruck­ter Folie. Der Bild ist kom­plett blick­win­kel­un­ab­hän­gig und spie­gelt nicht. Einen Aus­flug in die Son­ne ist also kei­ne Gefahr. Im Gegen­teil: Das Dis­play besitzt kei­ner­lei Hin­ter­grund­be­lich­tung, was eine Licht­quel­le – ganz wie bei einem ech­ten Buch – obli­ga­to­risch macht. Auch des­we­gen ver­spürt man nach län­ge­ren Lese-Ses­si­ons kei­ne Müdig­keit der Augen – E‑Ink sei Dank. Ein Nach­teil die­ser Tech­nik war bis­her, dass bei jedem Umblät­tern der Bild­schirm kurz schwarz wurde .

Hier­bei han­delt es sich nicht etwa um einen Feh­ler, son­dern eine, der E‑Ink-Tech­nik geschul­de­te, Uner­läss­lich­keit. Trotz­dem hat es Ama­zon geschafft, die­ses Phä­no­men zu mini­mie­ren, so dass es mitt­ler­wei­le nur bei cir­ca jedem sechs­ten Sei­ten­wech­sel auf­tritt. Grund dafür ist der schnel­le­re Pro­zes­sor (ein Free­s­cale i.MX508 ARM Cor­tex-A8 mit 800 MHz), der noch ande­re Vor­tei­le mit sich bringt. Der all­ge­mei­ne Sei­ten­auf­bau ist rasend schnell, egal ob man nur schnell umblät­tern oder sich im Ama­zon-Shop umse­hen will. Mitt­ler­wei­le unter­stützt der Kind­le PDF-Doku­men­te, sämt­li­che Word-For­ma­te, das haus­ei­ge­ne eBook-For­mat, HTML und eini­ge Bildformate.

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Kindle-4-Test: das Fazit

 

Kindle der vierten Generation im Test (Bild: Amazon)

Kind­le der vier­ten Gene­ra­ti­on im Test (Bild: Amazon)

Als rei­ner eRea­der macht der Kind­le 4 eine glän­zen­de Figur, was vor allem im gesto­chen schar­fen Bild­schirm sei­ne Ursa­che hat. Außer­dem liegt er pri­ma in der Hand und ist nicht zu schwer. Mit Bra­vur meis­tert der neue Kind­le also sei­ne Königs­dis­zi­plin. Auf der Haben­sei­te kann er zudem erst­mals eine deut­sche Benut­zer­füh­rung auf­wei­sen. Nicht zu ver­ges­sen han­delt es sich auch noch um den schnells­ten Kind­le aller Zeiten.

Als läs­tig ent­puppt sich dage­gen die Navi­ga­ti­on. Trotz ein­fa­cher Menüs liegt hier ganz klar das zen­tra­le Pro­blem des neu­en Kind­les. Gera­de das Tip­pen ist ein ech­tes Geduld­spiel. Die für die USA ange­kün­dig­te Touch-Vari­an­te erscheint unter die­sem Aspekt viel­ver­spre­chen­der. Wer dage­gen viel tip­pen muss, der soll­te sich eher in Rich­tung Kind­le Key­board orientieren.

Wer aber den Fokus haupt­säch­lich auf das Lesen legt, der kann beden­ken­los zum Kind­le ‚4‘ eRea­der grei­fen. Hier gibt es kei­ner­lei Unter­schie­de zu den ande­ren Ver­sio­nen. Der Rea­der ist somit bei­spiels­wei­se ide­al für Anwen­der, die häu­fig unter­wegs sind und dabei eige­ne Doku­men­te (korrektur)lesen müssen.

Für den ver­füh­re­ri­schen Preis von 99 Euro macht man defi­ni­tiv nicht viel falsch, das Preis/­Leis­tungs-Ver­hält­nis stimmt ein­fach. Auch wenn der gro­ße Wurf aus­bleibt, so wird der Kind­le mit der vier­ten Gene­ra­ti­on allein durch den Preis und die gute Bild­qua­li­tät mas­sen­taug­lich, was den digi­ta­len Buch­markt in Deutsch­land wei­ter vor­an­trei­ben wird.

Genug kos­ten­lo­ses Lese­ma­te­ri­al gibt es, wie wir in die­sem Arti­kel gezeigt haben. Noch unschlüs­sig? Unse­re zwei­tei­li­ge Kolum­ne über das Für und Wider von eBook-Rea­der hilft viel­leicht weiter.

Und schließ­lich geht’s hier zur Pro­dukt­sei­te bei Ama­zon.

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