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Nook-Reader offenbar vor dem Aus

Nook ReaderDer vor allem in den USA bekann­te Nook-Rea­der könn­te vor dem Aus stehen.

Der eRea­der sei für die Buch­han­dels­ket­te Bar­nes & Noble zu einem aus­ufern­den Ver­lust­ge­schäft gewor­den,  berich­tet die NY Times in der aktu­el­len Online-Aus­ga­be; die Ver­ant­wort­li­chen such­ten nach einem Weg aus der Eigen­ent­wick­lung und dem Ver­trieb des Readers.

»Sie wer­den nicht kom­plett aus dem Hard­ware-Geschäft aus­stei­gen«, zitiert die NY Times einen Mit­ar­bei­ter, »aber sie wer­den sich den lukra­ti­ve­ren dig­tia­len Inhal­ten zuwenden.«

Verluste ausgeweitet

Am Don­ners­tag wird die größ­te US-ame­ri­ka­ni­sche Buch­han­dels­ket­te ihre Quar­tals­bi­lanz vor­le­gen. Dabei wird erwar­tet, dass die Ver­lus­te durch das Nook- und das Ebook-Geschäft im Ver­gleich zum Vor­jah­res­zeit­raum deut­lich gestie­gen sind. Auch der Umsatz soll weit unter den pro­gnos­ti­zier­ten drei Mil­li­ar­den Dol­lar zurück­ge­blie­ben sein. Gleich­zei­tig wird dem Bericht zufol­ge die Aus­wei­tung bestehen­der Alli­an­zen mit Micro­soft und Sam­sung ange­kün­digt wer­den — damit wol­le B&N ver­stärkt auf das Con­tent-Geschäft setzen.

B&N gilt als ambi­tio­nier­tes­ter Ama­zon-Kon­kur­rent in den USA. Der Nook-Rea­der wur­den von B&N selbst ent­wi­ckelt und kon­ti­nu­ier­lich ver­bes­sert; das aktu­el­le Gerät, der Nook Sim­ple­touch, kon­kur­riert mit dem Kind­le Paper­white und besitzt wie die­ser eine inte­grier­te Hin­ter­grund­be­leuch­tung — er kam aller­dings wesent­lich frü­her auf den Markt. Der erst kürz­lich vor­ge­stell­te Nook Tablet tritt gegen Ama­zons Kind­le Fire an. Bemer­kens­wert waren auch die zwei Bild­schir­me des ers­ten Nook (Code­na­me »Bra­vo«) — unter dem gewohn­ten eInk-Dis­play befand sich ein far­bi­ger Touch-Screen. In Deutsch­land kamen die Rea­der der Nook-Fami­lie aber nie in den Handel.

Erst im Mai 2012 hat­te sich Micro­soft in die Ent­wick­lung ein­ge­kauft und 600 Mil­lio­nen US-Dol­lar an B&N über­wie­sen. Trotz guter Kri­ti­ken konn­te aber gera­de das Nook Tablet kaum vom all­ge­mei­nen Tablet-Boom pro­fi­tie­ren. Ana­lys­ten machen dafür vor allem das feh­len­de bzw. zu schwa­che Mar­ke­ting  verantwortlich.

 

Quel­len: NY Times, WSJ, Golem, B&N, Wiki­pe­dia

Kategorie: Allgemeine News

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