Noch ist der offizielle Deutschland-Start des Kindle Paperwhite nicht erfolgt (dieser wird für den 22. November erwartet) — doch schon jetzt liefert Amazon die ersten Geräte aus und hat damit für einen Run auf die Reader gesorgt.
Wer einen Kindle Paperwhite bestellen möchte, erhält als Lieferdatum aktuell den 31. Dezember genannt, bei einem Paperwhite 3G mit Mobilnetz-Anbindung gar erst den Januar 2013.
Besser dran sind da jene Kindle-Kunden, die schon vor einigen Wochen oder Monaten vorbestellt haben — Amazon hat mit der Auslieferung der Geräte begonnen, die ersten eReader sind bereits bei den Kunden eingetroffen.
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Kindle-Nachfrage enorm
Die Folge: Der Kindle Paperwhite taucht bereits bei Internet-Auktionshäusern auf und erzielt dabei Preise, die weit über dem regulären Verkaufspreis liegen. Für ein einfaches WLAN-Gerät werden schon mal 205 Euro erzielt (normaler Preis: 129 Euro), ein 3G-Kindle-Paperwhite schafft bis zu 280 Euro (normaler Preis: 189 Euro).
Teilweise werden auch einfach nur Bezugsrechte gehandelt, wobei man dem Verkäufer schon eine Portion Vertrauen entgegen bringen muss — er sollte zumindest schon eine Amazon-Versandbestätigung erhalten haben.
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Kindle Paperwhite auf Umwegen kaufen
Wer nicht so viel Geld bezahlen möchte und trotzdem jetzt schon einen Paperwhite haben möchte, kann versuchen zu einem Trick zu greifen. Buchclubs wie Mexxbooks bieten seit jeher vergünstigte eReader an, allerdings gibt es dort offenbar Probleme mit Amazon und zudem ist der Paperwhite auch hier als »ausverkauft« gelistet.
Alternativ kann man einen Kindle-Reader natürlich auch in den USA kaufen — entweder in lokalen Geschäften der Kette Best Buy oder per Online-Bestellung über die Seite Amazon.com. Dafür muss man allerdings eine Adresse in den USA haben, andernfalls wird der Reader nicht geliefert.
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Amerikanische Geräte in Deutschland
Im Internetzeitalter ist das jedoch auch kein Problem mehr. Einige Agenturen haben sich darauf spezialisiert, Nicht-US-Bürgern US-Produkte zukommen zu lassen; einen Überblick über einige Dienste bietet ein Blogbeitrag bei Perun (weitere Dienste in den Kommentaren).
Hat man ein solches US-Gerät schließlich erstanden, muss man es noch im US-Shop registrieren, was Vor- und Nachteile hat. Grundsätzlich ähnelt das Vorgehen dem Kauf deutscher Bücher im Ausland (ausführlich in unserem E‑Buch beschrieben). Kurz gesagt bekommt man Bücher unter Umständen billiger, muss aber möglicherweise auf manches Buch verzichten. Außerdem ist ein amerikanisches 3G-Gerät nicht im deutschen Mobilfunknetz nutzbar. Update 26. November 2012: Nach Angaben unserer Leserin Katerina funktioniert sowohl die Registrierung bei Amazon.DE als auch der 3G-Betrieb. Update Ende. Und natürlich sind alle Einstellungen in englischer Sprache bzw. amerikanisch eingestellt.
Wem das alles zu umständlich ist, der muss es halten wie wir, die wir ebenfalls zu spät bestellt haben — warten, bis es endlich Dezember wird :)
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